Kunst und die Kreativität der Mafia

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Kein klassischer Mafia-Krimi von Anfang an; letztendlich läuft aber alles darauf hinaus.

Hotel Kempinski Vier Jahreszeiten/München; in der Lobby. Ben Raave wird Ohrenzeuge eines Dialogs. Über Kunst und Geldwäsche wird gesprochen. Wie von der Mafia ersonnen, denkt er und fasst den Entschluss, das mitgehörte Gespräch als Rohmaterial für einen Roman zu verwenden. In diesem suchen, finden und ergänzen sich: ein Kunstjournalist, der sich schon als Jugendlicher für die Kunst begeistert hat und eine Organisation, die im dunkelsten Bereich des Kunstbetriebs die Strippen zieht.

Wegen des Geldes arbeiten sie später Hand in Hand: der Kunstjournalist, weil ihn die Gewinnsucht treibt und jene Organisation, die durch den Handel mit zeitgenössischen Kunstwerken ihre illegalen Einkünfte legalisieren will. Für dieses Vorhaben ersinnt und realisiert der Kunstjournalist einen raffiniert angelegten Plan. Hierbei auch den Flugzeugpionier Louis Blériot posthum ins Boot zu holen, erweist sich als genial.
Mit ironischen Anspielungen.