Seit rund fünfzehn Jahren wird das Verhältnis von Kunst und Dokument heiß diskutiert. Das Buch bilanziert diese Debatte – und stellt die Frage nach ihrem Ertrag.So ambitioniert die Diskussion geführt wird, so unklar bleibt ihr Gewinn. Dreht sie sich einerseits um die Rolle der Kunst in der Gesellschaft, neigt sie andererseits zur Verselbstständigung. Denn aus dem Blick geraten Kunstformen, die das Dokumentarische spielerisch, mit Witz und Ironie erproben. Daniel Hornuff arbeitet die Hauptströmungen dieser Debatte heraus. Und er gewichtet sie, indem er sie in Bezug zu aktuellen künstlerischen Positionen setzt. Untersucht werden Beiträge u.a. von Boris Groys, Diedrich Diederichsen und Jacques Rancière ebenso wie Arbeiten von Lois Hechenblaikner, Martin Parr und Andri Pol.
- Veröffentlicht am Montag 14. Mai 2018 von Fink, Wilhelm
- ISBN: 9783770558797
- 100 Seiten
- Genre: Hardcover, Kunst, Softcover