Kurt Stein

Ein Schwein wird Privatschnüffler

von

Kurt Stein hat mehr Troubles am Hals als Haare in der Arschfalte. Als Ex-Bulle, den man wegen angenommener Schmiergelder fristlos entlassen hat, gibt es für ihn weder Anspruch auf Arbeitslosenunterstützung, noch auf eine Krankenversicherung. Seine Scheidung, der regelmäßige Gang zur Pferderennbahn und ein unstillbarer Durst nach Hochprozentigem, haben auch seine letzten Ersparnisse in Luft aufgelöst. Schon mit einem Fuß in der Gosse, bleibt es ihm nicht erspart, jeden Job anzunehmen, den er bekommen kann, sei er auch noch so entwürdigend und unterbezahlt. Billiger Fusel, die Aussicht auf gelegentliche Ficks mit billigen Flittchen und der Bammel vorm Sprung von der Brücke erhalten in ihm dennoch einen letzten Funken Überlebenswillen.
Als Kurt die Gelegenheit hat, als Privatdetektiv umzusatteln, ergreift er die Chance und versucht seinem vom Pech verfolgten Leben doch noch eine positive Wendung zu geben.

Ein trinkender, kettenrauchender und obszöner Privatdetektiv, der jedem Rock nachsteigt und von einem Fettnäpfchen ins nächste tritt, es aber trotz der Spur der Verwüstung, die er hinter sich herzieht, schafft, dem Verbrechen dicht auf den Fersen zu bleiben. Scheitern war nie menschlicher.