Über die Geschichte der Homöopathie (auch sanfte Medizin genannt) ist allgemein sehr wenig bekannt. Gottfried Wilhelm Fink schließt diese Lücke, indem er die Entdeckung und Entwicklung der Homöopathischen Heilkunde erläutert und Gelehrte, Heilmethoden und Heilmittel in ihrer Entwicklung beschreibt.
Angefangen mit Samuel Hahnemann (geb. 1755) der als Entdecker dieser Heilmethode gilt, beschreibt er die weiteren Entwicklungen und Kontroversen, die durch die Homöopathie zu damaliger Zeit ausgelöst wurden.
Hahnemann führte langjährige Selbstversuche mit natürlichen Heilmitteln durch, um so die Wirksamkeit zu erproben.
Abweichend von der damaligen allgemeingültigen Lehrmeinung und Wissenschaft, entwickelte er, trotz der vielen Anfeindungen, mutig seine homöopathischen Forschungen weiter. Die gängige Medizin zur damaligen Zeit gefährdete eher die Patienten und verhalf ihnen nicht zur Gesundung. Mikroorganismen (wie Bakterien und Viren) waren damals noch nicht als Krankheitserreger erkannt worden.
Hahnemann forderte stattdessen, sich eingehend mit dem Patienten zu beschäftigen, sich auch auf die Psyche des Menschen einzustellen und somit die Ursache der Krankheit zu erforschen und auch nur ein einzelnes Mittel zur Therapie anzuwenden. Er setzte auf die Selbstheilungskraft des Körpers.
Seine anscheinend „fast wirkstofflosen Mittel“ trugen letztlich zur Durchsetzung eines „sanfteren“ Weges der Medizin und einer anderen Gesundheitseinstellung bei, von der heutzutage immer mehr Menschen (und Tiere) profitieren.
„Des Arztes höchster und einziger Beruf ist, kranke Menschen gesund zu machen, was man heilen nennt.“
- Veröffentlicht am Mittwoch 15. April 2009 von Bohmeier, J
- ISBN: 9783890945965
- 108 Seiten
- Genre: Geschichte, Sachbücher, Sonstiges