Läuse und Flöhe

von

Ein Paar erlebt, wie sich die Vergangenheit aus der Zeit des Nationalsozialismus und der Jugendzeit zu einem bestimmten Zeitpunkt in ihr aktuelles Leben aufdrängt. Lebendig erzählt spiegeln sich emotionale Vorgänge und Konflikte wider. Ein Buch, das trotz allem hoffen macht.
Per verlässt Lüneburg, um in Hannover eine Arbeit als Jorunalist und ein Zusammenleben mit seiner Frau Britta zu beginnen. Sie arbeitet in einer Beratungsstelle für Frauen und wohnt mit einer Kollegin in einer WG. Britta drängen sich zwei Themen aus ihrem früheren Leben auf, die sie für alle und für sie selbst unverständlich verändern. EIne Reise mit Per nach Weimar bringt sie an innere Grenzen, die sich später noch verschärfen. Die Frage, wo ist Per?, scheint an Macht zu gewinnen. In Schwerin erfährt sie, sichtlich erschöpft, Hilfe durch zwei Freundinnen und Per, letzlich löst sich ein Thema auf. Aber Britta geht es weiterhin schlecht. Man kann Läuse und Flöhe haben, sagt man in medizinischen Kreisen, wenn nicht nur eine Krankheit vorherrscht, sondern noch eine zweite. So entwickelt sich bei Britta allmählich, weshalb sie immer mit dem Judentum sympathisierte. Dorothea, Pers frühere Kollegin, lüftet eine Familiengeheimnis. Durch blanken Zufall erkennt Britta ihre Herkunft. Das hilft ihr nach dem größten Schiksalsschlag am Ende des Buches.