Langsamer träumen

Gedichte

von

„Ich könnte stundenlang zusehn wie es schneit“, schreibt Harald Hartung in seinem neuen Gedichtband, und unversehens verwandelt sich der Schnee in die Silben, Worte und Sätze des entstehenden Gedichts. Hartung gehört seit Jahren zu den sprach- und formbewusstesten Lyrikern seiner Zeit, und zugleich setzen seine Gedichte doch immer ein mit den Augenblicken der sinnlichen, gelebten Erfahrung. Die kleinsten Details des Alltags können dieser Anstoß sein, ebenso wie die Erfahrung des Alters und der Endlichkeit menschlichen Lebens.