Leander Lost ermittelt

Ein Portugal-Krimi

von

Nach dem fulminanten Start seiner Krimireihe um Leander Lost, den so ungewöhnlichen wie liebenswerten Hamburger Kommissar in Diensten der portugiesischen Policia Judiciária, führt uns Gil Ribeiro mit ‚Lost in Fuseta – Spur der Schatten‘ in einen äußerst spannenden Fall, dessen Hintergründe um die koloniale Vergangenheit Portugals kreisen.
‚Ich hab das Gefühl, ich bin jetzt angekommen‘, hatte Leander Lost schwer verletzt, aber glücklich zu seinen neuen portugiesischen Kollegen gesagt, nachdem sie in ihrem ersten Fall den schmutzigen Geschäften eines Wasserversorgers an der Algarve auf die Schliche gekommen waren – und nachdem Lost endlich verstanden hatte, wie man einen gelungenen Witz macht. So stürzt sich der schlaksige Deutsche und Asperger-Autist gemeinsam mit Graciana Rosado und Carlos Esteves in die Ermittlungen um eine ermordete Kollegin – zumal er fasziniert ist von der Tochter der Toten, die ähnlich eigenwillig auf die Welt zu blicken scheint wie er.
Schon bald führen die Zeugenbefragungen das Trio auf die Spur einer politischen Aktivistin aus Angola, die zu Besuch in Lagos, dem Geburtsort ihres Vaters, ist – und deren Aufenthalt in der ehemaligen Kolonialmacht Portugal sogar das Lissaboner Innenministerium aufschreckt …
Erneut erzählt Gil Ribeiro mit Dialogwitz und einer solchen Herzenswärme von Lost und seinen Kollegen – man möchte am liebsten sofort an die Algarve reisen, um diese fantastischen Leute kennenzulernen und mitzuermitteln.