Leas siebter Brief

Roman

von

Zwei Frauen gehen zur Sache – eine ostwestdeutsche Affäre Judith kommt aus Ostberlin. Sie ist Malerin, knapp über dreißig und versucht zu begreifen, was mit ihr, ihrem Staat und ihren Idealen seit 1989 passiert ist. Seit einem halben Jahr lebt sie in München, als heimliche Geliebte des erfolgreichen Rundfunkmannes Johannes, der gerne Brecht zitiert und sich heute noch links fühlt. Besonders glücklich ist Judith nicht in dieser Idylle, aber wirklich Angst bekommt sie erst, als eines Tages Lea bei ihr vor der Tür steht, offenbar mit einer Pistole in der eleganten Handtasche … (Dieser Text bezieht sich auf eine frühere Ausgabe.)