Leben auf Umwegen

von

Wie kann es sein, dass ein Mädchen, das in einem ganz offensichtlich gut behüteten Elternhaus aufwächst, mit gerade einmal neun Jahren anfängt, ganz langsam in eine tödliche Sucht zu gleiten, um bald völlig darin zu versinken? Eine Sucht, die mit Hungern beginnt aber schon bald weitere Wege findet, die alle nur ein Ziel haben: den Tod.

Dieses Buch beschreibt autobiografisch einen Teil des Lebens eines einzigen Menschen, das der Autorin. Es beschreibt, wie die Magersucht als ein unbestimmter innerer Wunsch und ebenso von außen, hereingetragen über eine sektenartige Plattform, ganz allmählich den Besitz von einem Leben ergreift, sich immer fester um es schlingt und es auszulöschen droht. Es beschreibt schonungslos den fürchterlichen und scheinbar nie endenden Weg dieses Mädchens und seiner Sucht, mit allen Enttäuschungen, Hoffnungen und Niederlagen, physischen und psychischen Verletzungen, die oft genug lebensbedrohlich sind. Über sehr viele Jahre hinweg, bis zu dem Zeitpunkt, dass es ihm als nun junge Frau endlich gelingt, das Leben für sich zu greifen und die Sucht hinter sich zu lassen.

Dieses Buch analysiert bewusst nicht, sondern beschreibt. Dieses Buch will Hilfe sein, Hilfe zum Verstehen.