Leben heißt loslassen

Tagebuch

von

Elisabeth hat ihren Weg gefunden, mit der Doppelbelastung durch Beruf und Familie zurecht zu kommen. Sie arbeitet erfolgreich als Geschäftsleitungssekretärin. Privat managed sie den Haushalt und widmet sich der Erziehung ihrer beiden Kinder.
In ihrer Ehe dominiert jedoch ihr alkoholkranker, eifersüchtiger Mann Gerhard, der jeden ihrer Schritte kontrolliert. Dennoch ordnet sie sich aus Liebe zu ihm immer wieder unter und deckt über seine Gewalt den Mantel des Schweigens.
Elisabeths Seele rebelliert und als Krankheitssymptome auftauchen, sucht sie einen Arzt auf. Eine schicksalhafte Begegnung. Zu Hause bricht sie zusammen.
Von da an beginnt sie zu schreiben und ihr Leben aufzuarbeiten. Das Bild von ihrer heilen Kindheit zerfällt in Scherben und sie entdeckt in ihrem heutigen Verhalten die Muster aus ihrer Vergangenheit. Mit jeder Erkenntnis wächst ihre Selbstliebe. Träume weisen ihr den Weg und Ängste werden langsam abgebaut.
Gerhard steht dieser Entwicklung äußerst mißtrauisch gegenüber. Als ihre Ehe den Ansatz einer positiven Wende zeigt, schlägt das Schicksal zu: Gerhard hat Krebs.
Ein Leidensweg beginnt und endet im Unvermeidlichen. Elisabeth, die ihr Ziel nicht mehr aus den Augen verliert, trifft die schwerste Entscheidung ihres Lebens.