Lebensbeichte

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‚Der Pelz der Despotin, in den sich Tizians schönes Modell wohl mehr aus Furcht vor dem Schnupfen der Keuschheit gehüllt hat, ist zu einem Symbol der Tyrannei und Grausamkeit geworden, welche im Weibe und seiner Schönheit liegt.‘ (Severin in Leopold von Sacher-Masochs Novelle ‚Venus im Pelz‘)

Wanda von Sacher-Masoch, geborene Angelica Aurora Rümelin (1845 bis vermutlich 1908), verkörperte für ihren Ehemann die dominante Wanda von Dunajew aus dessen Novelle ‚Venus im Pelz‘. Ihre Memoiren werden in dieser Buchedition im Originalwortlaut wiedergegeben – ergänzt von den ‚lebenden Bildern‘, in denen die Künstlerin Irene Andessner das literarisch überlieferte Rollenspiel bildnerisch nachvollzieht.

Enthaltend: ‚Meine Lebensbeichte‘ sowie ‚Masochismus und Masochisten‘, einen Bildteil von Irene Andessner und einen Beitrag von Ingrid Spörk. Mit einem Dossier.