Indem Jeremias Gotthelf seine Menschen auf der Bühne der Zeitgeschichte und vor den Kulissen der jeweiligen Lebensumstände auftreten lässt, zeigt er seinem Leser in den Rollen vielgestaltiger Schicksale des Menschen Weg durchs Leben. Er beschreibt das Gebundensein an unvermeidliche Umstände und er zeigt die mögliche Freiheit im Umgang mit denselben – eine Freiheit, die sich an der Gesinnung, d.h. der seelischen Reife seiner Darsteller orientiert. Anhand der Gegenüberstellung des an die Welt verhafteten, blinden Genussmenschen, der sich gegen alles auflehnt, was ihm zuwiderläuft und der sich an der Unerbittlichkeit der Welt zu höherer Erkenntnis emporringenden Seele deutet Gotthelf den Sinn des

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