Lebenserinnerungen

Meine Lehr- und Wanderjahre 1926-1939

von

Der Verfasser, em. o. Professor an der Freien Universität Berlin, schildert in diesem Buch seine Erlebnisse als Gymnasiast in Leipzig und als Student in Leipzig und Kiel. Ferner berichtet er von seinen Erfahrungen als Assistent an verschiedenen Universitäten des In- und Auslandes. Seine Erfahrungen sind weitgehend geprägt durch die politischen und wirtschaftlichen Entwicklungen der Zeit: Durch die Inflation verliert der Vater sein nicht unbeträchtliches Vermögen – die Familie verarmt. Unter dem nazistischen Regime wird der Autor ohne Begründung aus der Studienstiftung ausgeschlossen. Durch entsprechende Maßnahmen wird er außerdem gezwungen, eine Stelle als Hauslehrer in England vorzeitig aufzugeben. Auch die Promotion findet unter ungünstigen Auspizien statt.
Schließlich erhält der Verfasser eine Stelle im Ausland: Als wissenschaftlicher Assistent ist er an den schottischen Universitäten Aberdeen und Edinburgh tätig. Angesichts den zu erwartenden politischen Entwicklungen fördert die deutsche Regierung nach einigen Jahren die Rückkehr von im Ausland tätigen Landsleuten. Dem Autor wird zunächst eine Stelle als Lektor an der Universität Münster i. W. und später ein Habilitationsstipendium an der Universität Leipzig angeboten – da bricht der Krieg aus und zerstört alle weiteren Planungen.