Felix Graf Luckner (1881–1966) ist eine der umstrittensten Personen der hallischen Zeitgeschichte. Seit Jahren wird über ihn debattiert, duellieren sich Anhänger und Kritiker geradezu. Den gebürtigen Sachsen zog es immer wieder nach Halle (Saale), „die Stadt vieler schöner Jugenderinnerungen“. Hier wohnte Luckner von 1919 bis 1926 bzw. von 1933 bis 1945.
Insbesondere um diese Zeit geht es im Buch. Ausführlich wird auf die Jahre des Nationalsozialismus und die Geschehnisse im April 1945 eingegangen. Das hat einen Grund: Begebenheiten dieser Jahre werden durch seine „Anhänger“ bewusst falsch dargestellt, biografisch wichtige, aber für das darzustellende positive Bild von Luckner störende Fakten einfach verschwiegen. Andere erliegen nach wie vor der Faszination des weltberühmten Helden, der schon zu Lebzeiten eine Legende war.
Im Gegensatz dazu stellt die vorliegende Publikation ein breites Spektrum von Luckners Biografie zwischen 1919 und 1945 mit Hilfe jederzeit nachprüfbarer Quellen dar, um einen differenziert-kritischen Zugang zur Person Luckners zu ermöglichen.
- Veröffentlicht am Dienstag 17. Dezember 2024 von Mitteldeutscher Verlag
- ISBN: 9783954626076
- 104 Seiten
- Genre: Autobiographien, Biographien, Philosophie, RELIGION, Sachbücher