Leonce und Lena

Ein Lustspiel

von

Überdruss und Weltekel
Büchners Lustspiel, das zunächst nicht recht in seine Werkbiographie passen möchte, offenbart die Brüchigkeit einer zeitlosen Idylle und die Abgründe der Heiterkeit nur dem, der unter die Oberfläche sieht. Mit diesem Stück gelingt dem Autor eine differenzierte Parodie literarischer Werke – von der Commedia dell‘ Arte bis Shakespeare. Dabei verzichtet Büchner auch hier nicht auf seine radikal modernen Grundthemen: Überdruss und Weltekel finden sich in ›Leonce und Lena‹ ebenso wieder wie die Determination des menschlichen Lebens, die die einander Vorbestimmten auf der Flucht vor ihrer Zusammenführung vereint.