Irgendwo im All liegt Neulins, ein trister und schmutziger Ort, in dem die Stechuhren der großen Fabrikhallen den Takt vorgeben. Die Bevölkerung hat sich dem rauen Klima dieses Industrieasteroiden angepasst: Neulins wird fast ausschließlich von Maschinenmenschen bewohnt. Auch Leschek sollte eigentlich als Rädchen in diesem Getriebe funktionieren. Doch der gemütliche Roboter widmet sich an seinem Arbeitsplatz in der Spielzeugfabrik lieber Tagträumereien als den Bauplänen der neusten Multifunktionspuppe. Als sein arbeitsamer Kollege Fadko dem „Enddefekt“ zum Opfer fällt, hinterlässt er ausgerechnet Leschek ein Erbe, das diesem die Flucht ermöglichen könnte. Doch um Neulins am Ende wirklich zu entkommen, benötigt Leschek einen menschlichen Gefährten.
Der Illustrator Sebastian Stamm – Gestalter und Mitentwickler des mehrfach ausgezeichneten Indiegames „Tiny & Big“ – findet für sein Comic-Debüt „Lescheks Flug“ ein außergewöhnliches Actionszenario: ein verschrobenes Weltraumabenteuer, in dem es nur so rostet, dröhnt und knarzt.
Lescheks Flug
von Sebastian Stamm