Letzte Reise nach Ashramville

Roman

von

Ein durch den Wohlstand der Zivilisation verwöhntes junges Paar bricht auf in eine Region, in der Hunger und Armut herrschen und mystische Vorstellungen über das Elend hinweghelfen sollen. Zwei Welten prallen aufeinender, die sich nicht verstehen.
Der junge Anwalt Wenzel Caspar hat einen Brief von seinem Freund Valentin Simon erhalten, in dem er ihm mitteilt, dass er von einer Weltreise nie mehr zurückkehrt. Auch die geplante Hochzeit mit der schönen Mariana kündigt er auf. Angeblich hat er den Platz der reinen Glückseligkeit gefunden, dort will er sich im Kreis von Heiligen Brüdern der geistigen Verklärung widmen.
Simons Verhalten ist völlig unverständlich, denn es widerspricht seiner ausschweifenden Lebenslust. Ist er etwa in die Hände skrupelloser Erpresser ge-fallen? Um Simons Schicksal aufzuklären, beginnt Valentin Caspar die Suche nach dem verschollenen Freund. Mariana begleitet ihn.
Eine unheimliche Reise ins Ungewisse beginnt. Mit jedem Schritt verlassen sie die ihnen vertraute, heile Welt. Nach gefahrvollen Abenteuern erreichen sie ihr Ziel: Ashramville zu Füßen eines Bergmassivs, ein trostloser, den Fremden feindlich gesinnter Ort, den nur die Hoffnung auf das Erscheinen der Heiligen Brüder am Leben hält. Als diese endlich auftauchen, verweigern sie jede Auskunft über den vermissten Freund. Trotz aller eindringlichen Warnungen entschließt sich das junge Paar, den tückischen Berg der Heiligen Brüder zu ersteigen und in deren geheimnisvolles Reich einzudringen, weil sie dort den Freund vermuten. Ein gefahrvolles Unterfangen, das kaum gut enden kann.