Leu-Prosa

Roman

von ,

Unter dem Verschweigen der Shoah-Katastrophe wurde die jüdische Seele begraben. Regine Mehmann zeigt in ihrem Roman einen Weg auf, um sie zu finden. Das Trauma der Hauptperson Paul Haman wurzelt in seiner Kindheit: Im Winter 1913 bei der verletzten Muttersau. Die tiefe Seelenwunde verlangt nur eins: Heilung. Als er später den Parteiruf „Heil“ vernimmt, stellt er sich rücksichtslos in dessen Dienst. Seinen Sohn Bruno, von seiner Geliebten Anna geboren, verachtet Paul Hamann. Bruno wird als Kind aus dem Haus gejagt. Die jüdische Familie Rehfuss-Hirsch, die später von Paul Haman deportiert wird, nimmt ihn auf. Nur die Tochter Mara überlebt. Alles in ihr treibt sie zu dem einen Ziel: Paul Haman zu töten, bevor sie sich auf die Suche nach ihrer jüdischen Seele machen kann …

In Regine Mehmann Schafers Roman Geometrie des Wahnsinns verdichten sich uralte Symbolik, Gewalt, Leid, Liebe und Lebenswille zu einem beeindruckenden Befreiungszeichen aus einer schrecklichen Zeit …

Vorwort: Al’Leu