„Ich ernte, was die Natur hervorgebracht hat“.
Der Autor Wolfgang Groiss empfängt seine Lyrik, in der er sein Vertrauen voll auf die Natur setzt und auf die Natur hört. Alle Gedanken sind gewissermaßen in der Natur vorrätig und müssen nur noch vom Dichter geerntet werden.
„Man kann die Liebe nur durch die Träume retten“
Wolfgang Groiss meint: die Hölle ist dort, wo keine Träume sind. Er ist wahrlich kein Träumer, aber sein Herz hat mehr Platz für Träume. Die Kunst des Dichters besteht darin, die flüchtigen Träume an der Flucht zu hindern.
„Ein letztes Händefalten für das Dankgebet“
Wolfgang Groiss liebt es, auf die Einmaligkeit und zugleich mögliche Letztmaligkeit des menschlichen Handelns hinzuweisen. Ein letzter Segen für das früh Verklärte, das einmal uns das Liebste war…
„Warum sehe ich Dinge, die ihr nicht seht?“
Der Autor stellt sich dieser Frage, die ein Dichter intuitiv beantworten muss. Vielleicht ist der Dichter ein Seher, da er Dinge erkennt und benennt, die andere Menschen nicht sehen.
- Veröffentlicht am Freitag 29. März 2019 von Berger & Söhne, Ferdinand
- ISBN: 9783850288484
- 104 Seiten
- Genre: Belletristik, Lyrik