Der Berliner Fotograf Heinrich Kuhn war der Chronist der radikalen Stadterneuerung in den 1960er- und 1970er-Jahren. In drastischen Schwarzweißfotos dokumentierte er zunächst den maroden Zustand vieler Mietskasernen und das Leben ihrer letzten Bewohner. Später feierte er in Farbe die neu erstandenen Hochhaussiedlungen – etwa am Moritzplatz oder im Märkischen Viertel –, die ein besseres, weil komfortableres Leben versprachen. Dieser Band erzählt in 100 großformatigen Bildern von Utopien und Ideologien, von Wirtschaftsinteressen und Spekulationen, vor allem aber vom Alltag der Menschen.
- Veröffentlicht am Mittwoch 15. Februar 2017 von bebra verlag
- ISBN: 9783814802237
- 128 Seiten
- Genre: Geschichte, Ländergeschichte, Regionalgeschichte, Sachbücher