Fotogramm, Luminogramm, Mehrfachbelichtung, Solarisation: Spielformen eines Mediums, das viel weiter als nur rein technisch begriffen werden kann: Fotografie ist ein junges, eigenständiges Medium der Kunst. Seit seiner Erfindung erschlossen sich zahlreiche Künstler dieses Ausdrucksmittel und entwickelten vielfältige Formen der Lichtbildkunst. Unter ihnen auch der Malerfotograf Edmund Kesting, dessen Fotogramme und Mehrfachbelichtungen einen schöpferischen Beitrag zur avantgardistischen Fotografie in Deutschland lieferten. Mit seinen Fotografiken und Chemischen Malereien schuf er eine Symbiose von Fotografie, Handzeichnung und Malerei. Katja Wedhorn beleuchtet die Vielfalt innovativ-fotografischer Positionen und fokussiert dabei immer wieder Edmund Kestings Leistungen im Kontext der Fotografieentwicklung zwischen 1920 und 1960.
Licht und Schatten
Neue Gestaltungsweisen der Fotografie von 1920 bis 1960 und der Beitrag Edmund Kestings
von Katja Wedhorn