Liebe in lieblosen Zeiten

Gebrauchslyrik aus Berlin

von ,

Dieter Wöhrle will verstanden werden mit seinen Gedichten, möchte, dass man sich wiedererkennt beim Lesen oder Hören seiner Verse. Basis seiner Gedichte sind daher die Menschen aus seinem Kiez, aus seinem Berlin. Alltägliche Menschen mit all ihren Besonderheiten, liebenswürdigen, abscheulichen, niederträchtigen oder heiteren, stehen im Mittelpunkt seiner Beobachtungen. Seine Verse spiegeln Wirklichkeiten, die dem Leser Anlass sein können, die Welt einmal anders zu sehen.
Und da die Zeiten schwieriger geworden sind, sind die Gedichte in seinem nunmehr dritten Gedichtband kritischer geworden, nachdenklicher, ohne dabei an heiteren Momenten zu verlieren.
So lässt der Autor seine Hauskatze Dina zum Jahreswechsel fragen:

Und spielen künftig arme Leute
der Werbung willenlose Beute,
die Rolle der verhetzten Meute?
Verstehst du, was mich ängstigt heute?