Literareon

Geschichten, Stücke, Monologe und Dialoge

von

Die einen verfassen hoch differenzierte Fachbücher, um die Voraussetzungen dafür zu schaffen, das Verhalten von Menschen nachvollziehbar zu machen. Andere schreiben lange Romane, in denen wir den ganzen Reigen menschlicher (Un-)Tugenden und mit etwas Phantasie auch uns selbst wiederfinden und versuchen können zu verstehen. Christine Matouschek geht einen dritten Weg: Kurz, knapp, gnadenlos lästernd und doch mit einer grundlegenden augenzwinkernden Herzlichkeit konfrontiert sie uns mit Alltagsbeobachtungen, in denen wir uns und unser Umfeld wie in einem Spiegel nochmals betrachten können, wobei sie es uns überlässt, über das, was wir da sehen, herzlich zu lachen, uns zu ärgern oder auch Verständnis dafür zu gewinnen.

Sehr zu empfehlen, nicht nur für generelle Skeptiker, sondern auch für Menschen mit viel Verständnis für die Realität, wie sie nun mal ist, ganz nach der Aussage von Sigmund Freud: ›Der Mensch ist polymorph pervers‹.
Dr. Klaus Doppler