Literareon

von

»Als Jugendlicher zog es mich jeden Sonntag hinauf zum Kloster der Franziskanerinnen in Wattwil. In der Klosterkirche suchte ich kniend das Gebet in der Stille, die Liebe zu Gott, zu unserem Heiland Jesus Christus. […]
Je tiefer ich in die Liebe, in das wortlose Gebet versank, um so leichter wurde es um mich herum. Alsbald verspürte ich die Liebe nicht mehr nur als ein Gefühl, sondern die Liebe wurde vor meinem inneren Auge sichtbar eine goldene Kugel. Eigentlich waren es zwei oder drei Kugeln. Und doch war es nur die eine Kugel, immer dieselbe Kugel zur selben Zeit an verschiedenen Orten! Der Verstand widerspricht zwar dieser Erklärung – jedoch nicht für alles gibt es Worte und Erklärungen …«