Literatur – alles, was uns wichtig ist

„Literatur“: Das Fach, bei dem jeder an eine Theateraufführung vor diversen Klassen und sogar Eltern denkt. Ob das der aus-schlaggebende Punkt war, warum 19 Schülerinnen und Schüler dieses Fach gewählt haben, bleibt dahingestellt.
Vielleicht war es auch das eigene Wissen, dass Musik, Kunst oder Singen nicht unbedingt die eigene Stärke ist?
Vielleicht ist es auch nur die einfachste Methode, eine gute Note zu bekommen? Doch wenn wir eines in der ersten Stunde gelernt haben, dann, dass das so gar nicht der Fall ist. Man kann sogar sagen, dass Literatur ein sehr aufwändiges Fach ist, das sogar Samstage mit einbeziehen kann, weil man an einem Projekt arbeitet, das mehr als nur zwei bis drei Schulstunden beansprucht. Wie dem auch sei: nun waren alle da und wir mussten überlegen, was man machen könnte.

Eine Enttäuschung kam recht schnell: die Theateraufführungspläne konnten wir schon in der ersten Stunde verwerfen – Corona sei Dank. Also was dann?
Es wurde diskutiert und überlegt. Der Vorschlag, ein Buch zu schreiben, kam zunächst nicht bei jedem an. Klar: Wenn man auf die Bühne wollte, ist ein Buch zu schreiben zunächst ein herber Rückschlag. Doch als wir anfingen, Texte zu schreiben, bemerkten wir, dass dies nicht unbedingt das Blödeste ist. Talente waren schnell entdeckt. Zwischen spannenden Geschichten, packenden Reden und emotionalen Gedichten wuchs der Plan, einen Band mit verschiedenen Oberthemen und Texten zu erstellen.

Der „Lese-Stuhl“ in der Ecke des Klassenzimmers wurde jede Stunde als „Bühne“ vieler schöner, spannender und gefühlvoller Geschichten und Gedichte genutzt. Ob Reizwortgeschichte, Gedicht, Dialog oder Rede – jeder hat sich in verschiedenen Textarten versucht und diese passend vorgetragen.
Während des Klopfens und des positiven Feedbacks fühlt sich doch jeder wie ein kleiner Star auf einer Bühne. Und das ganz ohne Theaterstück. Wir alle hoffen, dass wir Sie und Euch mitnehmen können auf eine Reise durch unser Literarturjahr!