Literatur aus dem Maghreb

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Im Mittelpunkt steht ein Paar, das sein Leben im Angesicht der majestätischen Bergwelt Marokkos verbringt, in einem para-diesischen Winkel, wo das Wetter und das Blau des Himmels den Rhythmus des Daseins bestimmen und wo gilt: „Solange die Brunnen voll sind, wird das Dorf leben.“ Mit diesem Buch voller autobio-grafischer Reminiszenzen kehrt der Autor in die Welt des Antiatlas zurück, die er als Jugend-licher verliess, um in Agadir, Casa-blanca und dann im fran-zösischen Exil seinen Weg zu gehen – letztlich wohl auch auf der Flucht vor sich selbst. Der Alltag des glücklichen Paars, das schon mehr als drei Jahrzehnte zusammenlebt, obwohl die Ehe kinderlos blieb, wird bestimmt von Teezeremonien und der Zubereitung traditioneller Gerichte. „Und er liebte nur sie, was gewaltig ist in einem Land, in dem man alle Frauen liebt. Andere hätten, sobald sie gesehen hätten, dass sie keine Kin-der haben würde, die unfruchtbare Ehefrau verstossen.“
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