Literatur, Musik, Bildende Kunst von Zeitgenossen

Gedichte, Vertonungen, Tuschezeichnungen

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Roswitha Klaushofers Lyrik steht im Zeichen der Magie des Wortes. Das einzelne Wort, an dem sich ihre Gedichte zumeist orientieren, wird hierbei nicht priesterhaft-feierlich geraunt, sondern präzise auf Bruchstellen und Konsistenz abgeklopft. Bei diesem Verfahren erweisen sich sowohl Standhaftigkeit als auch Porosität der Sprache. Sprache meint bei Roswitha Klaushofer immer Körperlichkeit. Das einzelne Wort und der Kosmos, den es um sich herum aufbaut, sind anfassbar – und wichtiger noch: formbar. Die benötigten Werkzeuge dazu sind unbestechliches poetisches Gespür und der Wille, dieses Gespür gegen die Gewohnheiten der alltäglichen Wahrnehmung aufs Spiel, und damit durchzusetzen. (T.Br.)