Liturgica und Kirchenschmuck

von

Liturgische Gegenstände und schmückendes Dekor gab es schon in den ersten Kirchenbauten der Spätantike. So stammt der älteste erhaltene Gegenstand mit dem Motiv des Himmlischen Jerusalem bereits aus dem frühen 5. Jahrhundert; es ist die berühmte Kapsel von Brivio. Ein anderes Beispiel dafür sind die zahlreichen Weihrauchfässer, denen man gerne die Form einer Kirche oder Stadt gegeben hat. Bis heute gibt es Kunstarbeiten, die das Himmlische Jerusalem schmückend in Sakralräumen zur Darstellung bringen: Flügeltüren, Taufschalen, Triumph- und Zeremonialkreuze, Prozessionsschilde, Jerusalems-Stelen und anderes mehr.

Einige der vorgestellten Arbeiten:
Gozbertus-Rauchfass (um 1100)
Verduner Altar (1181)
Kanzelrelief von St. Jozef in Ubach over Worms (1845)
Ewald Mataré: Kölner Domtür (1953)
Harry McLean: Taufstein aus Ludwigshafen (um 1957)
Resl Schröder-Lechner/Heinrich Schröder: Triumphkreuz (1958)
Fritz Fleer: Portal der Katharinenkirche Hamburg (1963)
Maurice Calka: Kirche Saint-Jean-l’Evangéliste (1964)
Sepp Hürten: Portalrelief Mödrath (1964)
Ernst Yelin: Schwenningen (1964)
Kurt Wolf von Borries: Friedhofstür Stommeln (1967)
Hildegard Bienen: Triumphkreuz aus Gelsenkirchen (1968)
Heinz Heiber: Kanzel in Vehrte (1970)
Paul Brandenburg: Kirchenportal Lobberich (1976)
Paul Ohnsorge: Relief in St. Richard, Berlin (1976)
Thomas Resetarits: Bronze-Tür am Dom zu Eisenstadt (1985)
Karl-Heinz Klein: Bronzeschmuck (um 1990)
Max Walter: Schmuck-Jerusalem aus Marktheidenfeld (1992)
Elen Kämper: Altarrelief Stutensee-Büchig (um 1995)
Ulrich Henn: St. James Cathedral, Supraporte (1999)
Ennio Tesei: Portalgestaltung von Maria S.S. Annunziata in Partinico (2000)
Waltraud Bialonski: Taufschale Oestrich-Winkel (2010)