Wenn Kinder Angst vor Hunden haben, nicht schlafen können oder ins Bett machen usw. ist der Kinderpsychologe gefragt. Von Eltern wird er dann konsultiert, wenn der Nachwuchs mit seinem Schreien die Nacht zum Tage macht, in der Schule rumfaulenzt und den Lehrern auf den Geist geht. Zu diesen Themenkreisen Hilfestellungen zu geben, die über bisherige verhaltenstherapeutische Konzepte hinausgehen, ist das Anliegen des Autors. Er zieht mit diesem Buch seine persönliche Bilanz aus einer dreißigjährigen therapeutischen Erfahrung.
Was aber ist beim Schlafwandeln zu tun, oder wenn Kinder auffällig nach der Scheidung der Eltern reagieren, oder wenn das Kind eine schwere Verletzung erlitten hat? Manchmal sind die hier möglichen Lösungen ganz einfach, wenn Eltern lernen, auf die eigenen Gesundungspotenziale der Kinder zu vertrauen.
Schließlich gibt es die Fälle meist Jugendlicher, die wegen ihrer „Verhaltensauffälligkeiten“ von den Eltern vorgestellt werden. In Wirklichkeit müssen dann manchmal Eltern die eigenen Probleme lösen und schon sind ihre Kinder wieder „normal“!
Die bisherige Erziehungspsychologie ist oft ratlos geblieben, wenn es um Probleme in menschlichen Grenzbereichen geht. Wie aber soll man damit umgehen, wenn ein Kind es vorzieht, wegen einer schweren Krankheit zu sterben? Wie vermittelt man Kindern den selbst verschuldeten Unfalltod des Vaters, der gerade dabei war, sich von der Mutter zu trennen?
Antworten hierauf gibt dieses verständlich geschriebene Praxisbuch anhand zahlreicher Fallbeispiele.
- Veröffentlicht am Mittwoch 25. Dezember 2024 von Pabst Science Publishers
- ISBN: 9783899670745
- 216 Seiten
- Genre: Angewandte Psychologie, Sachbücher