§ 1. Der Streit um die Definition der Logik und den wesentlichen Inhalt ihrer Lehren.- § 2. Notwendigkeit der erneuten Erörterung der Prinzipienfragen.- § 3. Die Streitfragen. Der einzuschlagende Weg.- Erstes Kapitel: Die Logik als Normative und Speziell als Praktische Disziplin.- § 4. Die theoretische Unvollkommenheit der Einzelwissenschaften.- § 5. Die theoretische Ergänzung der Einzelwissenschaften durch Metaphysik und Wissenschaftslehre.- § 6. Die Möglichkeit und Berechtigung einer Logik als Wissenschaftslehre.- § 7. Fortsetzung. Die drei bedeutsamsten Eigentümlichkeiten der Begründungen.- § 8. Die Beziehung dieser Eigentümlichkeiten zur Möglichkeit von Wissenschaft und Wissenschaftslehre.- § 9. Die methodischen Verfahrungsweisen in den Wissenschaften teils Begründungen, teils Hilfsverrichtungen fur Begründungen.- § 10. Die Ideen Theorie und Wissenschaft als Probleme der Wissenschaftslehre.- § 11. Die Logik oder Wissenschaftslehre als normative Disziplin und als Kunstlehre.- § 12. Hierhergehörige Definitionen der Logik.- Zweites Kapitel: Theoretische Disziplinen als Fundamente Normativer.- § 13. Der Streit um den praktischen Charakter der Logik.- § 14. Der Begriff der normativen Wissenschaft. Das Grundmaß oder Prinzip, das ihr Einheit gibt.- § 15. Normative Disziplin und Kunstlehre.- § 16. Theoretische Disziplinen als Fundamente normativer.- Drittes Kapitel: Der Psychologismus, seine Argumente und seine Stellungnahme zu den Üblichen Gegenargumenten.- § 17. Die Streitfrage, ob die wesentlichen theoretischen Fundamente der normativen Logik in der Psychologie liegen.- § 18. Die Beweisführung der Psychologisten.- § 19. Die gewöhnlichen Argumente der Gegenpartei und ihre psychologistische Lösung.- § 20. Eine Lücke in der Beweisführung der Psychologisten.- Viertes Kapitel: Empiristische Konsequenzen des Psychologismus.- § 21. Kennzeichnung zweier empiristischer Konsequenzen des psychologistischen Standpunktes und deren Widerlegung.- § 22. Die Denkgesetze als vermeintliche Naturgesetze, welche in isolierter Wirksamkeit das vernünftige Denken kausieren.- § 23. Eine dritte Konsequenz des Psychologismus und ihre Widerlegung.- § 24. Fortsetzung.- Fünftes Kapitel: Die psychologischen Interpretationen der logischen Grundsätze.- § 25. Der Satz vom Widerspruch in der psychologistischen Interpretation Mills und Spencers.- § 26. Mills psychologische Interpretation des Prinzips ergibt kein Gesetz, sondern einen völlig vagen und wissenschaftlich nicht geprüften Erfahrungssatz.- Anhang zu den beiden letzten Paragraphen: Über einige prinzipielle Gebrechen des Empirismus.- § 27. Analoge Einwände gegen die übrigen psychologischen Interpretationen des logischen Prinzips. Äquivokationen als Quellen der Täuschung.- § 28. Die vermeintliche Doppelseitigkeit des Prinzips vom Widerspruch, wonach es zugleich als Naturgesetz des Denkens und als Normalgesetz seiner logischen Regelung zu fassen sei.- § 29. Fortsetzung. Sigwarts Lehre.- Sechstes Kapitel: Die Syllogistik in psychologistischer Beleuchtung. Schlussformeln und chemische Formeln.- § 30. Versuche zur psychologischen Interpretation der syllogistischen Sätze.- § 31. Schlußformeln und chemische Formeln.- Siebentes Kapitel: Der Psychologismus als skeptischer Relativismus.- § 32. Die idealen Bedingungen für die Möglichkeit einer Theorie überhaupt. Der strenge Begriff des Skeptizismus.- § 33. Skeptizismus in metaphysischem Sinne.- § 34. Der Begriff Relativismus und seine Besonderungen.- § 35. Kritik des individuellen Relativismus.- § 36. Kritik des spezifischen Relativismus und im besonderen des Anthropologismus.- § 37. Allgemeine Bemerkung. Der Begriff Relativismus in erweitertem Sinne.- § 38. Der Psychologismus in allen seinen Formen ein Relativismus.- § 39. Der Anthropologismus in Sigwarts Logik.- § 40. Der Anthropologismus in B. Erdmanns Logik.- Achtes Kapitel: Die psychologistischen Vorurteile.- § 41. Erstes Vorurteil.- § 42. Erläuternde Ausführungen.- § 43. Rückblick auf die idealistischen Gegenargumente. Ihre Mängel und ihr richtiger Sinn.- § 44. Zweites Vorurteil.- § 45. Widerlegung: Auch die reine Mathematik würde zu einem Zweige der Psychologie.- § 46. Das Forschungsgebiet der reinen Logik, analog dem der reinen Mathematik, ein ideales.- § 47. Bestätigende Nachweisungen an den logischen Grundbegriffen und an dem Sinn der logischen Sätze.- § 48. Die entscheidenden Differenzen.- § 49. Drittes Vorurteil. Die Logik als Theorie der Evidenz.- § 50. Die äquivalente Umformung der logischen Sätze in Sätze über ideale Bedingungen der Urteilsevidenz. Die resultierenden Sätze nicht psychologische.- § 51. Die entscheidenden Punkte in diesem Streite.- Neuntes Kapitel: Das Prinzip der Denkökonomie und die Logik.- § 52. Einleitung.- § 53. Der teleologische Charakter des Mach-Avenariusschen Prinzips und die wissenschaftliche Bedeutung der Denkökonomik.- § 54. Nähere Darlegung der berechtigten Ziele einer Denkökonomik, hauptsächlich in der Sphäre der rein deduktiven Methodik. Ihre Beziehung zur logischen Kunstlehre.- § 55. Die Bedeutungslosigkeit der Denkökonomik für die reine Logik und Erkenntnislehre und ihr Verhältnis zur Psychologie.- § 56. Fortsetzung. Das ??????? ???????? denkökonomischer Begründung des rein Logischen.- Zehntes Kapitel: Schluss der kritischen Betrachtungen.- § 57. Bedenken mit Rücksicht auf naheliegende Mißdeutungen unserer logischen Bestrebungen.- § 58. Unsere Anknüpfungen an große Denker der Vergangenheit und zunächst an Kant.- § 59. Anknüpfungen an Herbart und Lotze.- § 60. Anknüpfungen an Leibniz.- § 61. Notwendigkeit von Einzeluntersuchungen zur erkenntnis kritischen Rechtfertigung und partiellen Realisierung der Idee der reinen Logik.- Anhang: Hinweise auf F. A. Lange und B. Bolzano.- Elftes Kapitel: Die Idee der Reinen Logik.- § 62. Die Einheit der Wissenschaft. Der Zusammenhang der Sachen und der Zusammenhang der Wahrheiten.- § 63. Fortsetzung. Die Einheit der Theorie.- § 64. Die wesentlichen und außerwesentlichen Prinzipien, die der Wissenschaft Einheit geben. Abstrakte, konkrete und normative Wissenschaften.- § 65. Die Frage nach den idealen Bedingungen der Möglichkeit von Wissenschaft bzw. Theorie überhaupt. A. Die auf die aktuelle Erkenntnis bezogene Frage.- § 66. B. Die auf den Erkenntnisinhalt bezogene Frage.- § 67. Die Aufgaben der reinen Logik. Erstens: die Fixierung der reinen Bedeutungskategorien, der reinen gegenständlichen Kategorien und ihrer gesetzlichen Komplikationen.- § 68. Zweitens: die Gesetze und Theorien, die in diesen Kategorien gründen.- § 69. Drittens: die Theorie der möglichen Theorienformen oder die reine Mannigfaltigkeitslehre.- § 70. Erläuterungen zur Idee der reinen Mannigfaltigkeitslehre.- § 71. Teilung der Arbeit. Die Leistung der Mathematiker und die der Philosophen.- § 72. Erweiterung der Idee der reinen Logik. Die reine Wahr scheinlichkeitslehre als reine Theorie der Erfahrungserkenntnis.- Selbstanzeige.- Textkritischer anhang.- Textunterlagen.- Zur Textgestaltung.- Textkritische Anmerkungen.- Namenregister.- Sigel und Zeichen.
- Veröffentlicht am Sonntag 31. August 1975 von Springer Netherland
- ISBN: 9789024717224
- 289 Seiten
- Genre: 20., 21. Jahrhundert, Hardcover, Philosophie, Softcover