Lojzl

Der tragikomische Held

von

Lojzl ist schizophren. Zunächst ist er ein Opfer seiner Eltern, später eines der kommunistischen Diktatur. Er ist ein stiller Beobachter der Familienchronik und geht den Wurzeln seiner Mutter in Österreich und denen des Vaters in Südböhmen nach. Lojzl erlebt, wie ein Land in zwei Länder aufgeteilt wird und wie damit seine Wurzeln ins Wanken geraten. Er gehört weder in das eine noch in das andere Land, weder in das eine noch in das andere System. Und er erlebt die gleiche Ohnmacht bei allen Mitgliedern seiner Familie, die durch die politischen Veränderungen zerrissen wird und nie mehr zueinander findet. Die Wende erlebt er selbst nicht mehr.