Lorette

Ein Frauenleben diesseits und jenseits des Röschtigrabens

von

Lorette wird im Jahr 1934 als Einzelkind auf einem abgelegenen Heimwesen im Wynental geboren, wo sie ihre Kindheit erlebt. Wir lesen vom Brauchtum, dem Bauernwesen und der täglichen Arbeit im damals noch ländlichen Aargau rund um Gränichen und Suhr aus der Sicht des heranwachsenden Kindes. Die menschlichen Begegnungen und aufregenden Episoden im Leben des Bauernmädchens sind ein Spiegel des Lebensalltags der späten 30er- und 40er-Jahre. Später bildet sich Lorette auf der Geburtenabteilung des Spitals La Chaux-de-Fonds zur Haus- und Wochenbettpflegerin aus. Die damit verbundenen Erfahrungen schildert die Autorin mit dokumentarischen Geschichten aus erster Hand. Nach ihrer Heirat zieht Lorette endgültig über den Röschtigraben nach La Chaux-de-Fonds, wo sie mit ihrer grossen Familie heute noch lebt. Die autobiografische Erzählung von Lotte Kaufmann, von zahlreichen Bilddokumenten ergänzt, ist nicht nur ein spannender Lebensbericht, sondern auch ein Zeitzeugnis von dokumentarischem Wert.