Betroffene erzählen und dichten
Mit Fotos von Yves Drube, Dominikanische Republik
Wer kann besser aus dem Nähkästchen plaudern, als Betroffene selbst? Wie frühes Aufstehen zum Tod führen kann, langes Liegenbleiben aber auch, wie man in einer Lateinstunde am Lehrerexempel Menschenkenntnis erwirbt, was Mathe und Kugelstoßen gemeinsam haben, wie man immer wieder vor verschlossene Türen rennt und was alles durch die moderne Form der üblen Nachrede passieren kann: Schüler, Studenten, Eltern, ein ehemaliger Schulleiter, Lehrer, ein Theologe u.v.m. erzählen und dichten rund um das Thema Schule, Bildung, Mobbing.
Warum gibt es keinen Unterricht im Glücklichsein? Wieso sind so wenig Lehrer charismatische Pioniere? Haben Lehrer eine besondere Neigung, Bücher auf Tischkanten zu schlagen? Hat Schule überhaupt noch etwas mit ‚Bildung‘ zu tun? Fördern der anhaltende Leistungsdruck und Schulstress ungeachtet der biologischen Uhr nicht Drogensucht und Suizidgedanken? Warum können sich viele Schüler nicht mit ihrem Schulalltag identifizieren und fühlen sich ausgeschlossen? Bereitet die Schule auch darauf vor, subtilen Seelenfängern standzuhalten? Und wenn nichts mehr hilft: das Jugendamt wird’s schon richten!
U.a. mit Texten des ehemaligen Schulleiters Peter Borjans-Heuser, des ehemaligen Lehrers Klaus H. Sindern, des Theologen Frank Stückemann, des Lyrikers Thomas Rackwitz sowie vieler Schüler und Studenten.
Mit vielen Fotos von Yves Drube
- Veröffentlicht am Freitag 22. Februar 2013 von chiliverlag
- ISBN: 9783943292046
- 152 Seiten
- Genre: Belletristik, Erzählende Literatur