Lost in myself

von

Marissa Harper ist auf den ersten Blick eine unauffällige, 27 jährige Frau, deren Leben perfekt zu sein scheint.
Zusammen mit ihrem wohlhabenden Mann Brian lebt sie in der belebten, fiktiven Stadt Halefordcity in New York.
Doch Marissas Leben ist alles andere als gewöhnlich, denn sie ist durch ihre unkontrollierbaren, ausgeprägten, irrationalen Ängste an ihrem Apartment gefesselt und hat sich selbst längst aufgegeben.
Gefangen in ihrer langjährigen Ehe, die an emotionaler Grausamkeit kaum mehr zu übertreffen ist, hält sie es eines Tages nach einem Streit mit ihrem Mann nicht mehr aus und verlässt fluchtartig ihr Apartment.
Für sie ist dieser banale Schritt ein Gewaltakt, der von Qualen und Selbstzweifeln begleitet wird.
Als sie sich zusammengekauert auf einer Treppe, hoffnungslos in dem Wunsch verliert, ihrem Leben ein Ende zu setzen, trifft sie zufällig auf den charismatischen James.
Obwohl sich die beiden noch nie zuvor begegnet sind, verspüren sie sofort eine außergewöhnliche Verbindung zueinander.
Doch Marissa will James keinesfalls an sich heranlassen und ihm ihrem unfreiwilligen Lebensstil, der aus Isolation, Verzweiflung und Selbsthass besteht, aufbürden.
Daher beschließt sie, sich nicht auf ihn einzulassen, doch James lässt nicht locker. Ungeachtet dessen, dass sie nicht versteht, was für ein Interesse er an jemanden wie ihr haben könnte, wird sie schließlich von ihren Gefühlen übermannt und lässt sich auf ihn ein.
Allmählich zeigt er ihr Wege und Möglichkeiten, sich aus ihrer aussichtslosen Situation zu befreien und animiert sie immer wieder, über sich selbst hinauszuwachsen.
Schließlich werden die beiden ein Paar und Marissa trennt sich von ihrem niederträchtigen Ehemann. Dadurch realisiert sie sukzessive, dass das Leben auch schöne Seiten haben kann und entdeckt nach vielen Jahren der Isolierung wieder neuen Lebenswillen.
Während sie dabei ist, sich mit James Hilfe mühsam von ihren Erlebnissen zu erholen, wird das Glück der beiden immer wieder auf neue Proben gestellt. Denn James eigene einschneidende Vergangenheit, die ihn letztlich zu Marissa führte, schwebt wie ein Damoklesschwert über den beiden.
Derweil ist Brian nicht gewillt sich von seiner hörigen Frau einfach so abservieren zu lassen und schmiedet finstere Pläne, mit denen er James und Marissa mehr als einmal in Gefahr bringt. Während die beiden, trotz Marissas immer wiederkehrenden Problemen, jede Hürde zu überwinden scheinen, holt Brian zu einem letzten, feigen Schlag aus.