Lutter & Wegner am Gendarmenmarkt

200 Jahre Berliner Geschichte und Geschichten

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Wie kaum ein zweites Lokal ist das Lutter & Wegner Teil der deutschen Kulturgeschichte. Unzählige Dichter, Denker und Künstler ließen sich seit der Eröffnung im Jahr 1811 in den Weinstuben am Berliner Gendarmenmarkt inspirieren – der legendäre E.T.A. Hoffmann, der ‚letzte Romantiker‘ Heinrich Heine, der Dramatiker Christian Dietrich Grabbe, die Romanciers Willibald Alexis und Gustav Freytag, der Schriftsteller und Journalist Karl Gutzkow und viele andere. Selbst wer nicht zu den Stammgästen gehörte, kam an dieser Institution nicht vorbei. Der Dichter Wilhelm Raabe spöttelte 1857 über das ‚Butter und Wagener am Gänsemarkt‘, Kurt Tucholsky pries in den 1920er Jahren dessen besonderes Flair und Vicco von Bülow (alias Loriot) fragte sich 2002: ‚Warum esse ich nicht jeden Tag hier?‘ Dieses Buch beschreibt die Geschichte und die Geschichten, die sich mit dem Namen Lutter & Wegner in seiner 200-jährigen Geschichte verbunden haben.