Lydia Eymann

Zwei Hörspiele

von ,

Lydia Eymann (1901-1972) galt als Langenthaler Original. Zeitlebens lehnte sie sich gegen bestehende Verhältnisse und Ungerechtigkeiten auf. Sie verteidigte ihren geliebten Fischbach, forderte das Frauenstimmrecht ein und schrieb dem Langenthaler Gemeinderat vor, was er auf seine Traktandenliste zu setzen habe. Zudem betätigte sich LE, wie sie sich selber nannte, als Fotografin, bildende Ku¨nstlerin und Schriftstellerin. Bis auf Glossen und Leserbriefe im Langenthaler Tagblatt sowie einige verstreute Erzählungen blieben ihre Texte jedoch unveröffentlicht. Michael Stauffer und Rolf Hermann haben das Archiv an der Aarwangenstrasse 55 gesichtet und daraus zwei charmante und vergnu¨gliche Hörspiele komponiert. Zum einen das „Porträt von LE“, eine literarische Wu¨rdigung von LEs Leben, zum anderen die „Kriminalgeschichte“, ein aus dem Archivschatz gehobener, wunderbar versponnener Text.