Von Casablanca über Harry Potter bis hin zu Derrick und Tatort … man muss kein Genie sein, um Meilensteine der Film- und TV-Serien- Geschichte auszuwählen! Doch man braucht jede Menge Talent (und Boshaftigkeit!), um herauszustellen, wieso diese Meisterwerke nerven! MADs ebenso geniale wie gemeine Künstler haben reichlich davon und nehmen die Filme und Serien in die Mangel!
Dieser Band vereint in chronologischer Reihenfolge MADs Parodien, sowohl aus dem amerikanischen als auch dem deutschen MAD-Magazin.
Es war einmal vor langer Zeit in einer weit entfernten Galaxis! Ähm, also …vor 50 Jahren … in der MAD Redaktion! Im September 1967 erschien das erste deutsche MAD, und entwickelte sich rasch zum absoluten Kult. Ob Rechte, konnte sich mehr sicher sein, nicht von der MAD-Redaktion samt ihrer kongenialen Künstlerriege in die Mangel genommen zu werden. Viele der Zeichner und die verrückten Rubriken wurden legendär (Don Martin, Mort Drucker, Spion & Spion, das Faltbild, Sergio Aragonés, Matthias Kringe, Ralph Ruthe, I. Astalos etc.). Berühmtheit erlangten vor allem auch die satirisch-überdrehten Parodien auf aktuelle Kinofilme und TV-Serien. „Würg“, zur Jugendsprache wie das zahnlückenbewährte Grinsen zum sommersprossigen MAD-Maskottchen Alfred E. Neumann.
Das ursprünglich in den USA beheimatete Magazin mauserte Satire-Kult-Bestandteil in der Welt des bundes republikanischen Humors, das Generationen von Jugendlichen begleitet, geprägt (und verdorben) hat. Bis heute. Auf die nächsten 50 Jahre voller Linke, Schauspieler, Politiker oder Popstars. Nichts und niemand „lechz“, „kotz“ gehört seit den 1970er Jahren zahnlückenbe währte sich zu Deutschlands erfolgreichstem– und beständigstem – Blödelblatt und wurde zum festen bundesrepublikanischen Sinn: Unsinn, Wahnsinn, Irrsinn!