Was sind sie eigentlich? Jedes Volk besitzt sie. Sie sind eine der ältesten Literaturgattungen, die die Menschheit besitzt und umfassen nahezu das gesamte Spektrum menschlicher Vorstellungen und Beziehungen. Ein wesentlicher Zug an ihnen ist der, dass sie der menschlichen Fantasie freien Lauf und Entfaltung gewähren. Die unmöglichsten Dinge kommen in ihnen vor: Pflanzen und Tiere können sprechen. Entfernungen spielen keine Rolle. Verwandlungen in Tiere und Pflanzen finden statt. Tote Materie wird belebt usw. Gerade die letztgenannten Dinge haben bei uns aufgeklärten Menschen Kritik hervorgerufen. ‚Erzähl’ mir keine Märchen‘, sagen wir häufig und rücken so die Märchen in die Nähe von Lügengeschichten à la Münchhausen. Gerade in den letzten 100 Jahren haben sich die Märchen diesen Vorwurf des Unwahren gefallen lassen müssen und sind dadurch stark abgewertet, ja sogar verächtlich gemacht worden. Wer glaubt heute noch an Märchen?
Bestenfalls Kinderkram.
Und genau an diesem Punkt müssen wir wieder umdenken, ob wir wollen oder nicht; denn es hat sich neuerdings herausgestellt, dass er sehr viele – nicht alle – der in ihnen vorgestellten Dinge und Personen tatsächlich gibt, so u. a. Feen, Elfen, Zwerge, Gnome, Kobolde, Schratte, das sind haarige Waldgeister, Trolle, Najaden, Undinen, Nixen, Salamander (Feuergeister), Sylphen (Luftgeister), Baumgeister usw. Alle sind wirklich vorhanden und keine Fantasiegestalten.
Des Weiteren: Entfernungen und Geschwindigkeiten spielen bei ihnen keine Rolle. Verwandlungen sind möglich. Es gibt die Todesfeen (banshees), die den Tod eines Menschen voraussagen, der dann wirklich eintritt. Das berühmt-berüchtigte Irreführen von Menschen ist ihnen möglich, ferner das Herbeischaffen von Geld bzw. das Verschwindenlassen oder auch das Hindurchgehen durch geschlossene Fenster, Türen oder auch durch Wände, das Erteilen von sicher eintreffenden Ratschlägen usw. Alle diese Dinge sind mittlerweile hundertfach bezeugt.
Ich zitiere jetzt einmal aus dem Buch ‚Wahre Erlebnisse mit Elfen und Zwergen‘ von Marjorie Johnson. Dort heißt es: ‚Diese Buch enthält die verblüffendsten und am genauesten belegten Erfahrungsberichte von zahllosen Menschen aus aller Welt. Menschen, die teilweise schockiert waren über das, was ihnen widerfuhr.
Menschen, die zuvor die Existenz von Elfen oder Zwergen ins Reich der Fabeln und Märchen verwiesen hatten, mussten sich nach ihren geradezu unglaublichen Erlebnissen eingestehen – Naturgeister gibt es tatsächlich!‘
Wie aber kommt es, dass die allermeisten Menschen noch nie eine Begegnung mit ihnen gehabt oder sie überhaupt zu Gesicht bekommen haben? Alle diese Geister leben auf einer anderen Ebene als wir Menschen. Während wir auf der materiellen Ebene leben, leben sie auf einer, die zwischen unserer und der astralen Ebene liegt. Zeigen oder bewegen sie sich mal auf unserer Ebene, so können sie sich nach Belieben blitzschnell ‚entmaterialisieren‘ und wie gesagt durch Fenster, geschlossene Türen und durch Wände verschwinden. Dies lässt darauf schließen, dass es nichts Festes gibt, weder Holz, Steine, Metalle oder überhaupt unsere Materie, sonst wären diese Dinge schlechterdings nicht möglich. Unsere Augen nehmen jedoch nur eine begrenzte Schwingungszahl auf.
Viele Leute weigern sich, an Naturgeister zu glauben, weil sie sie nicht sehen können. In Wirklichkeit sind auch wir unsichtbarer Geist und können uns nur deshalb gegenseitig sehen, weil wir uns vorübergehend in einem individuellen Körper materialisiert haben, um eine Weile auf der Erdenebene funktionieren zu können. Es gibt um uns herum unendlich viele Wesen, die wir nicht sehen, da sie auf einer unterschiedlichen Wellenlänge schwingen.
Und nun noch ein letztes Wort zu unseren Märchen. In ihnen tauchen hin und wieder auch Riesen und Drachen auf. Frage: Hat es sie jemals gegeben? Ja! Ob es auch einäugige Riesen (Polyphem) gegeben hat, ist nicht ganz sicher; aber die andern werden sogar in der Bibel erwähnt im ersten Buch Mose. Es gab sie tatsächlich. Ich verweise hier auf das Buch ‚Darwins Irrtum‘ von Dr. Zillmer, ein Bestseller mittlerweile. Ähnliches gilt für die Drachen.
Auch hier ist inzwischen festgestellt worden, dass Menschen und Drachen, d. h. Dinosaurier, tatsächlich zusammen auf der Erde gelebt haben und das vor ein paar Tausend Jahren. Bislang wurde stets gelehrt, die Dinosaurier seien vor 65 Millionen Jahren ausgestorben.
Das ist falsch. So viel zum neuesten Stand der Märchenforschung. Die Märchen in diesem Buch sind noch in der uns altbekannten und wohlvertrauten Art geschrieben, mit Ausnahme des letzten ‚Le Château Bien-aimè‘, in dem ein neuer Weg versucht wird.
- Veröffentlicht am Dienstag 23. April 2013 von Make a book
- ISBN: 9783943054330
- 250 Seiten
- Genre: Belletristik, Legenden, Märchen, Sagen