Märchen vom Mond

Zum Erzählen und Vorlesen

von

„Vorzeiten gab es ein Land, wo die Nacht immer dunkel und der Himmel wie ein schwarzes Tuch darüber gebreitet war, denn es ging dort niemals der Mond auf…“ Zu allen Zeiten und in allen Kulturen übte der Mond eine starke Faszination auf die Menschen aus. Er wurde verehrt und angebetet und die Zahl der weiblichen und männlichen Gottheiten, die ihn verkörperten, ist groß. Diese Gottheiten besaßen immer zwei Seiten: zerstörerische und schöpferische Kräfte.
Immer haben sich die Menschen Gedanken darüber gemacht, warum der Mond ab- und zunimmt, was die dunklen Flecken auf seiner Oberfläche sein mögen und den besonderen Zauber des Vollmonds gespürt.
Aus diesen Gedanken und der Deutung der Phänomene sind viele Märchen entstanden, die sich in dieser abwechslungsreichen Sammlung aus vielen Kulturen und Ländern wiederfinden.
Der Herausgeber: Norbert Staack lebt in Schleswig und war dort von 1970 bis 2007 als Lehrer tätig. Eine seiner Leidenschaften ist das Sammeln von Märchen- und Sagenbüchern und er hat bereits mehrere Titel aus dem Themenbereich herausgegeben.