Magellan

Der Mann und seine Tat

von

Ferdinand Magellan (1480–1521), portugiesisch Fernão de Magalhães, war Seefahrer und Soldat der portugiesischen Kolonialflotte. Sein Plan einer Expedition zur Suche nach einem westlichen Seeweg nach Indien wird von der portugiesischen Krone abgelehnt. Doch der spanische König lässt sich von dem riskanten Vorhaben überzeugen. Mit fünf Schiffen geht Magellan 1519 in See. Doch seine spanischen Kapitäne lehnen sich gegen den ungeliebten Portugiesen auf, als sich am extrem breiten Flussdelta des Rio de la Plata herausstellt, dass die von Magellan vermutete Durchfahrt nach Westen eine Illusion ist. Seine Flotte muss überwintern, es kommt zur Meuterei. Nach Überwindung dieser und anderer Schwierigkeiten findet er schließlich die Durchfahrt durch die nach ihm benannte Magellan-Straße. Der lange Weg über den Pazifik gelingt ihm nur unter den größten Entbehrungen, bis seine Flotte schließlich glücklich bei den Phillipinen landet. Als alles schon gewonnen scheint, stirbt Magellan tragisch bei einem Scharmützel mit feindlichen Eingeborenen. Nur ein Schiff und wenige Männern schaffen den Weg zurück in die Heimat.