„Nur Reisen ist Leben, wie umgekehrt das Leben Reisen ist“
– Diese Weisheit des Schriftstellers Jean Paul ist für Roland Loch seit langem zu einem zentralen Lebensmotto geworden. In seinen Geschichten nimmt er uns mit auf seine an Abwechslungen und Einsichten reiche Lebensreise und lässt uns teilhaben an denkwürdigen Begegnungen, unerhörten Begebenheiten und außergewöhnlichen Momenten.
Auf vergnügt-heitere Art stellt er dabei ganz persönliche Lebensepisoden auch immer wieder in den Rahmen der Zeitgeschichte, die ihn ebenso prägte wie sein Familienkreis. Von der unbeschwerten Kindheit in Leipzig spannt er einen Bogen nach Afrika, Amerika und Asien, von seinen leichtfertigen Jugendabenteuern hin bis zu seinen jüngsten Erfahrungen als mehrfacher Großvater.
Um kritische Besonnenheit bemüht und ohne nostalgische Verklärung streift er dabei auch immer wieder das verblichene Land, mit dem ihn sein erstes Lebensdrittel weitgehend verband.

„Das Beste aus zwei Welten“ – das sind scheinbar willkürlich herausgegriffene Momente und Geschichten aus einem Leben, das sich in zwei grundverschiedenen Gesellschaften zutrug und über zwei spannungsvolle Jahrhunderte erstreckt.
Geschichten, die sich schließlich zu einem Gesamtbild formen und dem Leser einen, bisweilen recht intimen, Blick auf einen Zeitgenossen eröffnen und mithin auf eine ganz gewöhnliche, und vielleicht doch nicht alltägliche deutsche Biografie.

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