Man trägt keine Mützen nach Athen

Gedichte

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„als fellini von reportern gefragt wird, was wollen sie mit diesem film, stülpt ihm jemand aus dem off einen eimer über den kopf“, sagt claus bremer, der gleich darauf fortfährt: „‚man trägt keine mützen nach athen‘ ist ein provisorisches buch. ich wollte aus gewesenem kein denkmal machen. man verkappt sich nicht vor dem prototyp des ölbaums.“ hier, in seiner ersten gegenständlichen gedichtfolge seit dreissig jahren („die sprache hat wieder einen gegenstand, der nicht sie selber ist“), überprüft er das „gewesene“, das er 1954 zugunsten konkreter poesie beiseite liess, auf verwendbarkeit. die formenwelt ezra pounds, der surrealisten, provençalischer poesie, des barock, der renaissance, altjapanischer techniken, wird zu vehikeln der offenheit. „einer offenheit, deren feind nummer eins selbstherrlichkeit ist, — einer offenheit, die nichts vorwegnimmt, — die du, leser, leserin, erfahren kannst, wenn du diese lückenhafte mitschrift entziffert hast, dieses buch, diesen versuch, dem diktat der poesie zu folgen, deren alphabet ich gegen meine bürgerliche vernunft zu begreifen beginne.“