Marcus – Maximus Alamannicus

Schicksal an Mosel und Rhein Band III

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Wir schreiben das Jahr 357 nach Christus. Wo die Pax Romana Jahrhunderte lang Sicherheit und Wohlstand garantiert hatte, herrschen Chaos und Auflösung. Es ist der Spätherbst der römischen Antike. Innere und äußere Krisen weisen den Weg in die Zeitenwende und den Untergang des Imperiums, an dessen Grenzen die Nachbarvölker rütteln. Der Glaube an die alten Götter hat im Christentum seinen Bezwinger gefunden, und zunehmend verwischen im Nordwesten die Grenzen zwischen römischen und germanischen Vorstellungen und Idealen. Die Neuordnung Europas und der Übergang ins Mittelalter haben begonnen.
Vor diesem Hintergrund schildert Michael Kuhn packend und unterhaltsam das Schicksal des Tribuns Marcus Junius Maximus. Geleitet von Treue, Tapferkeit und frommer Hingabe zu den Göttern, den verlöschenden Idealen Roms, zwingen ihn ein mysteriöses Schicksal und ein gnadenloser Krieg in einen aussichtslos erscheinenden Kampf um Bestimmung, Liebe und Rettung der Heimat.
Mit dem vorliegenden Band endet die Trilogie um den römischen Offizier Marcus Junius Maximus.
Marcus muss erleben, dass der Hass seines Todfeindes Ulf auch nicht vor seinem Besitz und seiner Familie zurückschreckt. Im Bunde mit der schrecklichen Alruna, einer ebenso verschlagenen wie bösartigen Seherin, setzt sich Ulf in den Besitz des mystischen Schlangenreifs, der ihm den Weg auf den fränkischen Königsthron ebnen soll. Die gnadenlose Verfolgungsjagd führt den Leser zu den beeindruckenden Hinterlassenschaften der Römer an Mosel und Saar. Vor den Toren Straßburgs kommt es dann zum letzten Aufeinandertreffen der beiden Kontrahenten in der großen Alemannenschlacht des Jahres 357 nach Christus.
Wie gewohnt informiert die angeschlossene Spurensuche anhand von Fotos, Karten, Zeichnungen und Texten über die Handlungsorte des Romans.
Der Autor überzeugt mit einem hohen Grad an historischem Sachverstand und einer lebendigen Sprache, die seine Werke zu einem Lesevergnügen machen.