Martin Buber. Wirklichkeit.

Zur Stellung der Person im dialogischen Denken Beiträge zu einer Philosophie der Person Exkurs Gemeinsame Zeit! Freie Gedanken zur Grundlegung einer praktischen Anwendung dialogischer Begegnungsideale in der gegenwärtigen Erziehung

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Innerhalb weniger Jahre reifte in Deutschland, von 1917 – 1923, im Angesicht der humanistischen Katastrophe des Ersten Weltkrieges, die philosophische Strömung der `Dialogik´ heran. Insbesondere dem engagierten Werk von Martin Buber (1878 – 1965) gebührte in Folge das Verdienst, dem dialogischen Gedanken eine beachtliche Öffentlichkeit gewonnen und das Dialog-Prinzip in unterschiedlichsten Facetten in den Zeitgeist eingesät zu haben.

`Martin Buber. Wirklichkeit.´ lädt ein zu einer Begegnung mit einem Denker und einem Denken von epochaler Bedeutung. Noch unzureichend erschlossen und gewürdigt, sind die `transformierenden Gehalte´ des Dialog-Prinzips weiterhin Zukunftsmusik für Philosophie und Pädagogik sowie eine schwelende Herausforderung für Mensch und Gesellschaft.

Über zwölf Tableaus wagt der Autor unkonventionelle Zugänge zu einem Verständnis zentraler Aspekte der Dialogik mit Schwerpunkt auf eine Verortung der Lehrinhalte Bubers im Rahmen einer aktuellen Philosophie der Person. Statt einer Einführung ist dem Buch ein Gespräch vorangestellt: „Was ist Dialog?“, statt einem Vorwort das `Bekenntnis´: Bevor wir uns begegnen. Der angehängte Exkurs: Gemeinsame Zeit!, sammelt freie Gedanken zur Grundlegung einer praktischen Anwendung dialogischer Begegnungsideale in der gegenwärtigen Erziehung, um Anregung und Ermutigung zu einer ernsthaften Auseinandersetzung und einem intensiven Umgang mit der dialogischen Wirklichkeit in der Pädagogik zu geben.