Die Malerei Matthias Reinmuths ereignet sich als offener Raum. In ihrer schwerelosen und pulsierenden Tiefe sind Unendlichkeit und dichte Stofflichkeit ein und dasselbe. Farbe ist das stärkste und zugleich sublimste Element seiner intensiven Bilder. „Nothing to See“ scheint auf den ersten Blick ein ironischer Titel für die Monographie eines Malers zu sein. Doch hier gibt es tatsächlich nichts zu sehen, was bekannt wäre. Reinmuths Bilder befreien von Altbekanntem, lassen den Blick von der Leine und eröffnen Universen und Mikrokosmen, leuchten und schwingen, wenn man in sie eintaucht.
Matthias Reinmuth: Nothing to See
von ASPN, Bendana |Pinel Art Contemporain, Galerie Reinhold Maas, Jurriaan Benschop