Mauerblume

Ein Leben auf der Grenze

von

Ihre Kindheit verbringt Rita Kuczynski in beiden Teilen
von Berlin. Der Mauerbau 1961 macht den Osten über
Nacht zu ihrer einzigen Heimat. Sie versucht sich durch die
Beschäftigung mit Musik und Philosophie eine Nische zu
schaffen, später flüchtet sie in eine Ehe. Doch auf der Suche
nach ihrem beruflichen und persönlichen Glück stößt die
ungewöhnliche Frau immer wieder an die Grenzen des Systems.
Rita Kuczynski erzählt ihre Lebensgeschichte. Sie berichtet
von dem Versuch, sich von der Umklammerung durch die
Politik zu lösen und selbstbestimmt zu sein.
‚Das Hin und Her zwischen zwei Welten war mein natürlicher Lebenshintergrund. Grenze zwischen Ost und West, Demarkationslinie im Kalten Krieg. Ich hatte mein Leben nicht nur zu teilen gelernt in ein falsches und ein wahres. Ich habe diese Teilung auch gelebt.‘