Maximilian und die Fressorgie der Haie

der Untergang der "Van Imhoff"

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Der Hamburger Teekaufmann Dr. Martin Köhler schickt seinen zwanzigjährigen Sohn Maximilian nach Batavia, weil er den Kriegsausbruch befürchtet. Auf dem Schiff verliebt er sich in die farbige Deutsch-Südafrikanerin Kalina, die auf dem Weg zu ihrem Vater ist, der in Batavia als Koch arbeitet. Kurz vor der Ankunft in Batavia bricht der 2. Weltkrieg aus. Kalina und Max richten sich dort ein und finden auch sofort eine Beschäftigung. Am 10.Mai marschiert die deutsche Wehrmacht in Holland ein, was zur Folge hat, dass alle 2436 Deutsche in Indonesien verhaftet und in Internierungslager gesteckt werden, so auch Max. Kalina bleibt davon verschont, weil sie im letzten Moment einen holländischen Pass erhält. Im Dez. 1941 besetzen die Japaner Indonesien und die Niederl. Kolonialregierung beschließt, alle Deutschen nach Britisch-Indien zu verschiffen. Das letze Schiff, der Paketdampfer „Van Imhoff“ verlässt am 18. Jan. 1942 den Hafen von Sibolga. An Bord sind 478 Zivilisten in Stacheldrahtverschlägen eingepfercht, unter ihnen auch Maximilian. Am Tag darauf wird das Schiff von japanischen Bombern angegriffen und es droht zu sinken. Kapitän Hoeksema entschließt sich alle Deutschen mit dem Schiff untergehen zu lassen und steigt als erster in ein Rettungsboot. Alle anderen Boote werden mitgenommen. Es spielen sich unbeschreibliche Szenen ab. 410 Personen ertrinken oder werden von Haien gefressen. Nur 68 Deutsche erreichen die Insel Nias, unter ihnen auch Max.