Friedrich-Wilhelm von Sell, langjähriger Intendant des WDR, schildert in seiner Autobiographie die Entwicklung eines schüchternen Einzelgängers aus monarchistischem Hause zum Mitbegründer und energischen Protagonisten der öffentlich-rechtlichen Medien.
Seit ihren frühesten Anfängen hat er die Entwicklung der Rundfunkanstalten der Länder begleitet und vorangetrieben, zunächst als Justiziar, später als Intendant des größten und einflußreichsten ARD-Senders, des WDR. Wie kaum ein anderer weiß er über die Rolle des öffentlich-rechtlichen Rundfunks für die demokratische Entwicklung in der Bundesrepublik zu berichten.
Scharfsinnig und anschaulich beleuchtet der Autor die Verflechtung von Politik und Medien und berichtet von seinen Begegnungen, Freundschaften und Konflikten mit zahlreichen Persönlichkeiten aus Politik und Kultur und bietet somit ausgesprochen erhellende und nicht zuletzt unterhaltsame Einblicke in fünf Jahrzehnte bundesrepublikanischer Öffentlichkeit.
– Am 23. Januar 2006 feiert er seinen 80. Geburtstag. –
‚Friedrich v. Sell hat eine ganze Generation von Rundfunkund
Fernsehleuten geprägt. Wer aus erster Hand etwas über
die Entwicklung des öffentlich-rechtlichen Rundfunks in
Deutschland erfahren will, muß zu den Erinnerungen dieses
streitbaren Mannes greifen.‘
Ulrich Wickert
- Veröffentlicht am Samstag 1. April 2006 von zu Klampen Verlag - zu Klampen & Johannes GbR
- ISBN: 9783934920897
- 254 Seiten
- Genre: Belletristik, Romanhafte Biografien