„Es sind mitunter amüsant zu lesende Tagesausblicke, die der Autor festhält, es sind Bekenntnisse, zu sich selbst, zum kleinen Alltag, zum Autofahren, zu den Kollegen der schreibenden, malenden, komponierenden Zunft, manche vergessen und viele längst gestorben. Das Gedicht belebt ihre Konturen, und mit einem Mal begreifen wir Leser, was ein Gedicht leisten kann: Es reinigt die Unworte von ihren schmierigen und aggressiven Zusätzen; indem der Dichter scheinbar nur von sich plaudert, geht die Kakophonie der Unworte in ein Andante oder in ein Vivace über, und die Kunst ist wieder da, uns das Leben ein wenig zu ordnen, ein Gelächter anzuzünden oder ein paar Tränen im Halbdunkel des Theaters oder unseres Kopfes zu provozieren.“ (Fritz Rudolf Fries)
Eckehard Mayer, Komponist, geb. 1946 in Hainsberg (heute Freital), Musikstudium; 1970 bis 1982 an diversen Theatern als Repetitor und Dirigent tätig. Seit 1982 am Staatsschauspiel Dresden als Komponist, Dirigent und Pianist. Kompositionen in allen Genres.

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