Mein Deutschland

Besorgnis eines Außenbeobachters

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Mein Deutschland
Besorgnis eines Außenbeobachters

Dieses Buch dürfte einzigartig in der Welt sein, das von einem Ausländer auf deutsch oder in irgend-einer Sprache über die deutsche Flüchtlingskrise geschrieben wurde.
Der Linksliberalismus gilt ihm als die Mutter aller Dummheiten, in die dieses Land sehenden Auges hineingestolpert ist. Diese Ideologie ist dafür verantwortlich, dass die Elitenklasse, sowohl politisch, wirtschaftlich als auch medial und intellektuell, allesamt versagt hat. Er befürchtet, die einstige Vorzeigedemokratie ist inzwischen zur “Diktatur light” à la Madame Merkel verkommen.

Seine Außenansicht ist auch eine Innenansicht. Denn er weiß, wo der Schuh die Deutschen drückt. Er schaut fleißig auf ein Dutzend Medien-Webseiten, glaubt aber: In forum veritas.
Die Wahrheit über den Zustand Deutschlands liegt in den Leserforen der postfaktischen Online-Medien. Er hört auf die Aufschreie der Ottonormalen, die sich oft incognito zu äußern trauen.
Mal humorvoll, mal sarkastisch, aber im Ernst bleibt er unbeirrt, ihre Angst und Besorgnis zu teilen. Daraufhin entschied er sich auch, wie das Kind aufzuschreien: Die Kaiserin ist splitternackt!

Juei-min Huang, Jahrgang 1960, ein Juraprofessor der Providence Unversity, Taiwan (Republik China). Er kam 1986 nach Deutschland, um Jura zu studieren, und kann seitdem die teutonische Seele nicht mehr loswerden. Der siebeneinhalbjährige Aufenthalt in Tübingen und anderswo hat ihn verdammt, lebenslang ein Liebhaber der deutschen Kultur zu bleiben. Außer Fußball interessiert er sich seit über 30 Jahre lang für fast alles, was das “Schland” an-belangt. Das macht ihn oft germanophiler als die waschechten Germanen.

Der 5. September 2015, als Angela Merkel die vorbehaltlose Einreise der Flüchtlinge zuließ, markiert eine Zäsur in seinem Verständnis zu Deutschland. Trotz der Affinität zu den deutschen Mainstream-Medien – fing er schnell an, diese obergrenzlose Politik und die Willkommenskultur zu bezweifeln. Irgendwann kam er dann auf die wahnsinnige Idee, allein und ohne Ghostwriter das Unterfangen, nämlich das Schreiben über die Gegenwart und Zukunft seiner zweiten Heimat, zu wagen.